Dass ein Computer nun einmal Strom benötigt, um zu laufen, erklärt sich von selbst. Ein kleines Manko dabei ist, dass ein Teil des Stromes nicht für die Rechnerei selbst, sondern vielmehr für die Kühlung beansprucht wird, aber selbst das können die meisten verschmerzen.
Bei einer Grafikkarte wie der Asus Mars II, die der Spiegel neulich online vorstellte, frage ich mich allerdings ernsthaft, ob sich denn niemand Gedanken um die Wirtschaftlichkeit unserer Rechenmaschinen macht. Selbst wenn es nur eine Grafikkarte für den (steinreichen) High-End Gamer bzw. dessen PC ist, wäre es doch wünschenswert, wenn die Grafikkarte etwas weniger als 525 Watt an Leistung benötigen würde. An dieser Stelle ein kleiner Vergleich: Ein sparsamer PC liegt bei rund 100 Watt – allerdings ohne Monitor und die Grafikkarte macht dann auch nicht gerade 3D-Bilder. 😉
Nach dieser Entdeckung habe ich mir einmal Gedanken darum gemacht, wie man den eigenen Stromverbrauch vielleicht etwas senken könnte – zunächst ohne auf tolle Grafik zu verzichten.
Da bietet sich selbstverständlich an, den Monitor auszuschalten und ggf. auch die Festplatten und letztlich den ganzen PC schlafen zu schicken. Ganz nett ist dabei das kostenlose Programm LocalCooling, das die Komponenten nicht nur nach gewählter Zeit abschaltet, sondern auch noch anzeigt, wie viele Bäume man durch den Stromsparmodus gerettet hat.
Inwiefern diese Angabe zutrifft, ist eine andere Frage, aber solange wir Hardware produzieren, die mehr Strom braucht, als einige Netzteile allein hergeben, brauchen wir uns keine Gedanken darum machen, Atomkraftwerke global auszuschalten.